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Kinderhandy: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen, sitzen nebeneinander und haben jeweils ein Handy in der Hand. Ihre Blicke liegen auf den Mobilgeräten vor ihnen.
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Heutzutage ist ein Handy bei vielen so fest in den Alltag integriert, dass ein Leben ohne nur schwer vorstellbar ist. So ist es keine Überraschung, dass auch Kinder immer eher den Wunsch von einem eigenen Mobilgerät äußern. Gegen Ende der Grundschulzeit besitzen etwa ein drittel der Kinder ein eigenes Handy.

“Doch welches ist das richtige Handy für mein Kind, und sollte es jetzt schon ein eigenes Gerät haben?”

In diesem Beitrag haben wir Dir die Vorteile eines Kinderhandys zusammengefasst, die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Kinderhandy Tests.

Unsere Favoriten

Das beste Kinderhandy für unter 20 Euro:
“Ein robustes Einsteigerhandy mit langer Batterielaufzeit und Telefonfunktion.”

Das beste Notfallhandy für Kinder ab 20 Euro: Das Lexibook auf Amazon*
“Durch das spielerische Design wird dieses Kinderhandy zum liebsten Wegbegleiter.”

Der Preis-Leistung-Sieger: Das EmporiaTOUCHsmart auf Amazon*
“Schnell zum Ziel: Mit eigenen Tasten kann man WhatsApp, Kamera und den Notfallknopf innerhalb weniger Sekunden bedienen.”

Das beste Kinderhandy mit Notfall-GPS-Ortung: Das Easyfone Prime-A7 auf Amazon*
“Sendet in einem Notfall eine GPS-Ortung an bis zu fünf Notfallkontakte.”

Das beste Smartphone für Anfänger: Das HUAWEI P40 Lite auf Amazon*
“Dank übersichtlichen Menü und einfacher Handhabung das optimale Einsteiger-Smartphone.”

Das beste Kinderhandy für Sicherheit im Netz: Das VTech Kidicom Max auf Amazon*
“Garantiert einen kindersicheren Webbrowser und lässt Eltern den Überblick über den Handykonsum ihres Kindes behalten.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Kinderhandys bieten einen altersentsprechenden Umgang mit Mobilgeräten
  • Experten empfehlen ein eigenes Handy für Kinder ab einem Alter von etwa acht Jahren. Vorher wird ein sogenanntes Notfallhandy empfohlen, welches ausschließlich zum telefonieren in Notfällen gedacht ist.
  • Mit Zusatzfunktionen wie einem GPS-Tracker, Notfall- und Sperrfunktionen hast Du das Konsumverhalten und die Sicherheit Deines Kindes immer im Überblick.
  • Das Kinderhandy selbst fördert Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Selbstständig- und Unabhängigkeit Deines Kindes. Mit zusätzlichen Apps kann außerdem logisches Denken, Reaktionsvermögen und Kreativität gefördert werden.
  • Ein Kindertarif kostet Dich im Durchschnitt pro Monat etwa 5-10 Euro, dafür kannst Du mit einem Prepaid-Tarif die Kosten im Überblick behalten und kannst den Vertrag zu jeder Zeit kündigen.
  • Die besten und sichersten Betriebssysteme sind von Android und iOS

Die besten Kinderhandys: Favoriten der Redaktion

Um Dir die Auswahl zu erleichtern, haben wir Dir hier nach intensiver Recherche die Favoriten unserer Redaktion einmal genauer vorgestellt.

Das robuste Einsteigerhandy für unter 20 Euro: Nokia 105

Was uns gefällt:

  • Übersichtliches Betriebssystem, einfache Handhabung für Kinder
  • leicht, kompakt und robust
  • Kopfhöreranschluss
  • Taschenlampenfunktion
  • Langlebiger Akku (= bis zu zwei Wochen)

Was uns nicht gefällt:

  • Vorinstallierte Spiele können nicht gelöscht werden, nach fünf mal spielen sind sie kostenpflichtig

Redaktionelle Einschätzung

Das Mobiltelefon Nokia 105 kommt in einer kompakten weißen Box und enthält das Handy selbst, ein Ladegerät und eine kurze Bedienungsanleitung. Kopfhörer sind trotz Anschluss nicht im Kaufpreis mit inbegriffen und eine Kamera gibt es ebenfalls nicht. Innerhalb weniger Minuten kann das Nokia 105 mit einer zu erwerbenden SIM-Karte in Betrieb genommen werden.

Das robuste Design und der kratzfeste Rahmen machen das Handy zu einer hervorragenden Wahl als Anfängerhandy für Dein Kind. Mit einem Gewicht von 73 Gramm und einer Größe von 11,19 cm x 4,92 cm liegt das Gerät optimal in den Händen Deines Kindes. Außerdem bietet es eine Akkudauer von bis zu 15 Stunden und Speicherplatz für bis zu 500 SMS. So steht regelmäßiger Kontakt zwischen Dir und Deinem Kind nichts mehr im Wege. Kund:innen preisen vor allem die kindgerechte Handhabung und das Fehlen zusätzlicher Funktionen: ein Handy, welches seinen Zweck erfüllt.

Größe: 11.19 x 4.92 x 1.44 cm | Gewicht: 73 Gramm | SIM-Karten Zugang: Ja | Notfallknopf: Nein

Das spielerische Notfallhandy: Lexibook

Was uns gefällt:

  • keine Simlock (= nicht an einen bestimmten Anbieter gebunden
  • stabiler Rahmen
  • spielerisches Design und spaßige Zusatzfunkionen wie ein Spiel, MP3 Player, Wecker und mehr!
  • Taschenformat
  • schnelle Einrichtung

Was uns nicht gefällt:

  • Ausschließlich im Minion-Design erhältlich

Redaktionelle Einschätzung

Mit seinem besonderen Design im Minion-Look hebt sich das Lexibook von seiner Konkurrenz ab. Sollte Dein Kind ein Fan von Ich – Einfach Unverbesserlich (2010) sein, dann wird es dieses Handy immer bei sich haben wollen, und das Taschenformat macht es möglich:

Das blaue Modell mit gelben Akzenten liegt mit 90 Gramm und einer Größe von 10.5 cm x 4.5 cm liegt leicht in der Hand und überlebt Amazon-Rezensionen nach zu urteilen überlebt das Modell auch den ein oder anderen Sturz. Ein weiterer Vorteil: binnen weniger Minuten nach dem Kauf kannst du das Gerät bereits in Betrieb nehmen. Kunden berichten, dass das Lexibook schnell eingerichtet und geladen ist.

Dadurch, dass das Lexibook keine Simlock hat, bist Du an keinen bestimmten Anbieter gebunden. In der Kombination mit einem Prepaid-Tarif bist Du vertraglich an einen Anbieter gebunden und kannst jederzeit kündigen.

Größe: 10.5 x 4.5 x 1.3 cm | Gewicht: 90 Gramm | SIM-Karten Zugang: Ja | Notfallknopf: Nein

Unser Preis-Leistung-Sieger: Das Emporia TOUCHsmart

Angebot
Emporia TOUCHsmart, schwarz / silberfarben*
  • Einfachste Bedienung - Touchdisplay oder Tastatur
  • WhatsApp vorinstalliert und mit Kurzwahltaste einfach zu starten
  • Notruffunktion optional Dank 2. Akkudeckel
  • 5MP Kamera und 2MP Selfiekamera
  • Hörgeräte kompatibel HACM4/T4

Was uns gefällt:

  • Tasten und Touchscreen
  • WhatsApp ist vorinstalliert und hat eine eigene Kurzwahltaste
  • Notruffunktion ist optional
  • Bluetooth, WLAN und FM-Radio
  • Kamerafunktion

Was uns nicht gefällt:

  • WhatsApp ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Smartphone etwas langsamer

Redaktionelle Einschätzung

Das Emporia TOUCHsmart hat uns mit seinem Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Mit der Kombination der klassischen Tastenfunktion und dem modernen Touchscreen ist es das perfekte Anfängerhandy für Dein Kind. WhatsApp ist bereits vorinstalliert und besitzt seine eigene Kurzwahltaste. Andere Apps können nicht auf dem Handy installiert werden. Das hat den Vorteil, dass sich Dein Kind ausschließlich mit relevanten Funktionen beschäftigt und der Konsum so ganz natürlich eingeschränkt wird. Du kannst es also schrittweise an die Handhabung eines Handys heranführen.

Um die Sicherheit zu bewahren, besitzt das Emporia TOUCHsmart einen Notfallknopf. Der Unterschied zu vielen Konkurrenzprodukten ist, dass diese Funktion nicht zwingend genutzt werden muss. Mit einem im Lieferumfang erhaltenen zweiten Akkudeckel kann die Notfalltaste abgedeckt werden. Ist der Notfallknopf jedoch in Funktion, kannst Du bis zu fünf Notfallkontakte im Handy hinterlegen, welche bei Benutzung umgehend kontaktiert werden.

Das Gerät ist gegen Spritzwasser geschützt und lässt sich in weniger als einer Stunde voll laden. Im Lieferumfang ist ebenfalls eine Ladeschale enthalten. Kund:innen preisen besonders die einfache Bedienung des Touchsmarts: diese würde es für Anfänger besonders attraktiv machen.

Größe: 11.4 x 5.7 x 1.9 cm | Gewicht: 127 Gramm | SIM-Karten Zugang: Ja | Notfallknopf: Ja, optional

Das beste Handy mit Notfall-GPS-Ortung: Easyfone Prime-A7

Easyfone Prime-A7 Seniorenhandy ohne Vertrag mit großen Tasten, 2,0-Zoll-HD-IPS-Display, SOS Notruftaste mit GPS, 1500mAh Akku mit Ladestation (Schwarz, GSM)*
  • 2,0-Zoll-HD-IPS-Display mit großer Schrift und großen Symbolen für einfaches Betrachten, hohe Lautstärke für einfaches Hören, große Taste mit Talking Numbers-Funktion...
  • 1500mAh Akku mit echter Kapazität und Ladestation, Standby-Zeit bis zu 96+ Stunden, Legen Sie Ihr Telefon einfach auf den Ständer und es beginnt zu laden!
  • Spezielle SOS-Taste mit GPS für Notfallhilfe; # Taste 2-9 acht Nummern können als Foto-Kurzwahltaste eingestellt werden.
  • Kompatibilität mit Hörgeräten der Stufe M4/T4, ideal für ältere Nutzer mit Hörgeräten.
  • Viele nützliche Funktionen wie GPS-Positionierung,Taschenlampe, Radio-FM, Kamera, Foto-Kurzwahl, Aufgaben, Audio-Player, Bluetooth, Alarm, Rechner usw.

Was uns gefällt:

  • sendet im Notfall GPS-Daten zu Notfallkontakten
  • Hochleistungsakku
  • Ladestation und Ladekabel inklusive
  • Kurze Aufladungszeit
  • große Tasten, übersichtliches Display

Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keine negativen Punkte finden

Redaktionelle Einschätzung

Das Easyfone Prime-A7 bietet Deinem Kind und Dir eine Reihe von Funktionen, welchen euren Alltag erleichtern können. Der größte Vorteil ist die Notfall-GPS-Ortung. Wird der Notfallkmopf betätigt, wird innerhalb kurzer Zeit eine Benachrichtigung mit GPS-Daten an bis zu fünf Notfallkontakte weitergeleitet. Im Falle eines Notfalls weißt Du also sofort, wo sich Dein Kind befindet und kannst zusätzliche Hilfe anfordern. Kund:innen sind ebenfalls von dem GPS-Tracker überzeugt: sobald der erste Notfallkontakt nicht erreicht wird, wird umgehend der nächste kontaktiert.

Der Hochleistungsakku präventiert, dass das Handy Deines Kindes im Laufe des Tages regelmäßig den Geist aufgibt. Mit einer Gesprächszeit von bis zu 15 Stunden und der Option, 19 Stunden lang Musik abzuspielen, ist der Akku optimal für die Funktion von Kindern angepasst. Im Standby-Modus hält der Akku sogar bis zu über 300 Stunden, dazu lässt er sich in etwa 4 Stunden auch wieder komplett aufladen.

Das Easyfone Prime-A7 wird in einem schwarzen, kompakten Karton geliefert und enthält neben dem Handy selbst eine Ladestation, ein Ladegerät und -kabel, einen 1500mAh Akku, ein Benutzerhandbuch und ein Schlüsselband. Letzteres ist außerdem besonders praktisch, wenn das Handy sich in die Hände Deines Kindes begibt. Sollte es in der Gefahr sein, runterzufallen, wird es durch das Schlüsselband aufgehalten.

Größe: 11.6 x 5.6 x 1.4 cm | Gewicht: 370 Gramm | SIM-Karten Zugang: Ja | Notfallknopf: Ja

Das beste Smartphone für Anfänger: HUAWEI P40 Lite

HUAWEI P40 lite Smartphone, 128 GB interner Speicher, 6 GB RAM, Midnight Black, 30 Monate Garantie*
  • Die HUAWEI P40-Serie basiert auf dem Android Open Source Project unter Verwendung der HUAWEI Mobile Services (HMS) und EMUI 10.1. Google Apps sowie Google Mobile Services sind...
  • Über die vorinstallierte HUAWEI AppGallery und die Suchfunktion hat die HUAWEI P40-Serie Zugriff auf viele Top-Apps. Die Suchfunktion ist eine Suchleiste, die Ihnen unter...
  • Um Ihre persönlichen Daten und Anwendungen von Ihrem alten Gerät auf das neue zu übertragen, empfehlen wir Ihnen, die HUAWEI Phone Clone App zu verwenden, die bereits auf...
  • 48 MP(PDAF)+ 8 MP + 2 MP + 2 MP;Single Farbtemperatur und Single LED; HUAWEI Kirin 810, Android 10.0+EMUI 10.0.1;4200 mAh Akku mit 40 W HUAWEI SuperCharge;erweiterbar um bis...
  • Lieferumfang: HUAWEI P40 lite, Headset, Akku (fest verbaut), Ladegerät, USBType-C Kabel, SIM-Werkzeug, Schnellstartanleitung, Garantiekarte, TP Schutzfilm, +5EUR Amazon...

Was uns gefällt:

  • regelmäßige Sicherheitsupdates, Fingerabdruckscanner und Face-ID
  • Vielfältige und qualitativ hochwertige Kamera
  • Schnelle Akkuladung und lange Akkuleistung
  • Zwei Jahre Herstellergarantie
  • erhältlich in fünf verschiedenen Farben, modernes Design
  • Kopfhöreranschluss und Kopfhörer inklusive

Was uns nicht gefällt:

  • an einen Mobilfunkanbieter gebunden (hier: Telekom)
  • einzelne Apps womöglich nicht kompatibel oder erhältlich, da es keinen Google Play Store gibt

Redaktionelle Einschätzung

Auch wenn es sich bei dem HUAWEI P40 Lite nicht um ein herkömmliches Kinderhandy handelt, ist das Modell dennoch ein guter Start für Anfänger. Besonders, wenn Du auf der Suche nach einem Allrounder für Dein Kind bist, ist dieses Mobilgerät wie für Euch gemacht.

Besonders gut ist, dass es regelmäßige Sicherheitsupdates gibt. So ist das System immer auf dem neusten Stand und die Sicherheit Deines Kindes im Netz und seiner Daten gesichert. Mit zusätzlichen Funktionen wie dem FIngerabdruckscanner und der Gesichts-Identifizierung ist das Handy zusätzlich vor dem Gebrauch Dritter gesichert. Das moderne Design ist in fünf verschiedenen Farben zu erwerben, so wird jeder Geschmack getroffen.

Die 4-fach Kamera verfügt über einen Super-Nachtmodus, 120°-Weitwinkel und einem 2MP Makro-Objektiv. Ein Must-Have für kleine Hobbyfotografen. In der Lieferung sind neben den üblichen Gadgets wie Ladegerät, USB-Kabel und einer Bedienungsanleitung auch eine Garantiekarte für zwei Jahre, Kopfhörer und eine Schutzfolie für das Display enthalten.

Kund:innen sind besonders von der klaren Bildschirmauflösung und der Bildqualität der Kamera begeistert. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass trotz des fehlenden Google Play Store eine große Auswahl von beliebten Apps, wie zum Beispiel WhatsApp, zur Verfügung stehen.

Tipp: Sollten Dir bei dem HUAWEI P40 Lite einschränkende Funktionen für den Konsum und die Sicherheit im Internet fehlen, empfehlen wir Dir das Installieren von dafür vorgesehenen Apps. Mehr dazu erfährst Du in unserem FAQ unter dem Punkt: Welche Apps sollte ich auf dem Handy meines Kindes installieren?
Größe: 17 x 8.9 x 6.2 cm | Gewicht: 480 Gramm | SIM-Karten Zugang: Ja | Notfallknopf: Nein

Das beste Kinderhandy für Sicherheit im Netz: VTech Kidicom Max

Angebot
VTech Kidicom Max black*
  • Messenger im stylischen Smartphone-Design
  • Alter: 4-10 Jahre
  • Schneller Quad-Core-Prozessor auf Android-Basis
  • Viele WLAN-Funktionen
  • Bewegungssensor

Was uns gefällt:

  • Kindersicherer Webbrowser
  • Kinder- und Elternbereich: Überblick über Handykonsum und Sicherheit
  • Altersgerechte und pädagogisch wertvolle Spiele (vorinstalliert)
  • Nachrichten-Messanger KidiConnect
  • Bewegungssensor

Was uns nicht gefällt:

  • Keine Lautstärkebegrenzung
  • ohne SIM-Karten Zugang (=Telefonieren und Mobiles Internet nicht möglich)

Redaktionelle Einschätzung

Das Kidikom Max von VTech hält was es verspricht: ein Handy, welches sowohl die Bedürfnisse von Kindern und Eltern abdeckt. Der kindersichere Webbrowser gewährleistet einen sicheren Umgang mit der Onlinewelt. Was das Modell jedoch ganz besonders macht ist, dass es einen Bereich speziell für Kinder und Eltern gibt. So kannst Du als Elternteil nicht nur die Sicherheit im Netz garantieren, sondern auch den Überblick über das Konsumverhalten Deines Kindes behalten.

Die über 20 vorinstallierten Apps sind von Pädagogen gezielt ausgewählt worden, um deinem Kind nicht nur Spaß, sondern auch einen Lerneffekt bieten zu können. Zusätzliche Apps sind kostenpflichtig zu erwerben. Das Kidikom Max verfügt außerdem über eine Kamera und ist in zwei Farben (schwarz und rosa) erhältlich. Trotz Musikfunktion und einem Kopfhöreranschluss sind diese nicht im Lieferumfang erhalten.

Das Handy wird mit dem WLAN verbunden. So kann Dein Kind Dir über die App KidiConnect Nachrichten senden. Telefonieren kann man jedoch mit dem Kindikom Max nicht, da es keine SIM-Karten Zugang besitzt.

Kund:innen sind vor allem von der altersgerechten Handhabung begeistert. Mit den richtigen EInstellungen ist das Handy sowohl für noch nicht lesende Kleinkinder als auch für Kinder im Grundschulalter geeignet.

Größe: ‎1.9 x 9.7 x 17.8 cm | Gewicht: 100 Gramm | SIM-Karten Zugang: Nein | Notfallknopf: Nein

Kaufratgeber für Kinderhandys

In unserem Kaufratgeber erfährst Du alles wissenswerte, was Du über ein Kinderhandy wissen musst! So steht der Anschaffung eines Handys für Dein Kind nichts mehr im Wege!

Unterschied zwischen Smartphone und Kinderhandy

Nun fragst Du Dich bestimmt: “Warum ist ein Kinderhandy besser als ein einfaches Smartphone?” Um Dir diese Frage zu beantworten, werden wir Dir im Folgenden die zentralen Unterschiede eines Smartphones und einem Kinderhandy zeigen.

Im Wesentlichen zeichnet sich ein spezielles Handy für Kinder daran aus, dass Erziehungsberechtigte den Konsum und die Inhalte des Gerätes überblicken und kontrollieren können. Zudem sind sie einfacher zu bedienen und stabiler als herkömmliche Smartphones.

Wissenswert: Durch ihre vereinfachte Handhabung werden Kinderhandys auch oft mit Handys für Senioren verglichen. Beide Geräte sind vereinfachte Versionen des Smartphones und ermöglichen Nutzer:innen einen altersgerechten Umgang mit der Technik.

Kinderhandys verfügen außerdem oftmals über zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel einem GPS-Tracker. Durch das GPS System ist es Dir als Elternteil möglich, den Standort Deines Kindes ausfindig zu machen und sicherzugehen, dass es ohne Probleme an seinem Ziel angekommen ist.

Einige Mobilgeräte für Kinder verfügen über ein extra kinderfreundliches Design. So kannst Du Deinen Kindern zum Beispiel bei Bedarf ein Handy im Design von Olaf aus Die Eiskönigin kaufen.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Kinderhandys?

Du bist Dir nicht ganz sicher, worauf Du bei einem Kauf von einem Kinderhandy achten solltest? Dann bist Du hier genau richtig! Damit Du bei einem Kauf eines Kinderhandys auch ein qualitativ hochwertiges Gerät erwerben kannst, haben wir Dir die aus unserer Sicht wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt.

Aufgeteilt haben wir diese in drei Oberthemen: Bestandteile, Funktionen und das Betriebssystem.

Warum Du vor allem die Anschlüsse, den Tarif und das Betriebssystem genauer betrachten solltest, erfährst Du hier. Mit Hilfe dieses Ratgebers sollte einem Kauf nichts mehr im Wege stehen!

 

Ein junges Mädchen sitzt auf dem Sofa und hält ein Kinderhandy in der Hand.

Ein Handy für Kinder sollte sowohl die Eltern, als auch den Nachwuchs glücklich machen.

Die wichtigsten Bestandteile eines Kinderhandys

Wie wichtig sind die Größe, das Display und die verschiedenen Anschlüsse bei einem Kinderhandy? Wir haben Dir kurz und knapp zusammengefasst, worauf Du warum besonders achten solltest:

Die Größe
Es ist wichtig, dass die Größe des Mobilgeräts kindgerecht ist. Das heißt, dass es keinesfalls zu groß für die Hände Deines Kindes sein sollte. So beugst Du auch von vornherein kleinere Unfälle, wie das häufige Hinfallen des Handys, vor.

Kinderhandys, welche keine großartigen Zusatzfunktionen wie zum Beispiel eine Kamera oder einen Touchscreen besitzen, sind in der Regel Kinderhänden angepasst und trotz größerer Tasten und vereinfachter Handhabung kleiner als herkömmliche Handys.

Im Durchschnitt verfügen Handys für Kinder über eine Größe von etwa 110 x 60 x 12 Millimetern.

Es gibt jedoch auch Kinderhandys, welche dem uns vertrauten Smartphone sehr ähnlich sind. Diese haben im Durchschnitt eine Größe von 160 x 70 x 8 Millimetern und sind ab einem Alter von etwa 8 Jahren auch vollkommen angemessen für Dein Kind.

Wenn Du dich für ein Kinderhandy entscheidest, solltest Du also das Alter Deines Kindes in Bezug auf bestimmte Funktionen und Eigenschaften in Betracht ziehst.

Das Display
Auf dem ersten Blick fällt bei verschiedenen Handy-Displays nur ein Unterschied auf: Ob das Gerät einen Touchscreen besitzt oder nicht. In Wirklichkeit gibt es eine große Auswahl von Displays: Doch was bedeuten Abkürzungen wie LCD, TFT oder OLED, und welches Display ist nun das beste für Dein Kind?

  • LCD: Liquid Crystal Display
    In Flüssigkeit schwimmende Kristalle machen es in Kombination mit eine dahinterliegenden Beleuchtung unmöglich für das menschliche Auge die einzelnen Pixel zu erkennen. Durch die Hintergrundbeleuchtung ist das Display jedoch nie ganz dunkel, weswegen es zu nicht perfekt abgebildeten Farbkontrasten kommen kann. Auf Grund des hohen Energieverbrauch ist jedoch auch hier Dein Akku schneller leer als im Vergleich zu anderen Displays.
  • TFT-LCD: Thin-Film-Transitor Liquid Crystal Display
    TFT-LCD ist eine Weiterentwicklung von LCD. TFT ist das am weitesten verbreitete Display und hat im Vergleich zur Konkurrenz die längste Lebensdauer. Jedoch gibt es hier einen sehr hohen Energieverbrauch. Das heißt, dass Dein Akku mit einem TFT Display schneller leer geht, als bei anderen Displays.
  • OLED: Organic Light Emitting Diode
    OLED besteht aus organischen Leuchtdioden.Im Gegensatz zum LCD-Display ist der Energieverbrauch eher gering, da keine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung für die Nutzung des Displays benötigt wird. Im Vergleich bleibt das Handy durch einen OLED-Display kühler als andere Modelle. Das OLED-Display ist jedoch dunkler als das LCD-Display und es altert schneller, da die Komplementärfarben nicht parallel nachlassen. Die Farbe ist also nicht mehr in einer ausgeglichenen Balance.

Im Grunde haben alle der drei verschiedenen Displayarten ihre Vor- und Nachteile. Unser klarer Favorit ist jedoch das OLED-Display: dadurch, dass das Display einen langlebigen Akku und ein sich nur langsam aufwärmendes Handy fördert, bekommt das OLED-Display unsere klare Kaufempfehlung!

Wissenswert: Bei modernen Smartphones und Kinderhandys mit Touchscreen ist die Verstellung der Bildschirmhelligkeit eine übliche Funktionen. Doch gerade Kinderhandys, welche mit ihrem Design eher Handys aus unserer eigenen Kindheit ähneln, haben diese Funktion oftmals nicht integriert.

Anschlüsse
Bei den Anschlüssen eines Mobilgeräts gibt es eine unglaublich große Auswahl an Optionen. Angefangen vom einfachen Ladestecker bis hin zu kabellosen Anschlüssen: wir geben Dir einen Überblick:

  • Ladestecker
    Bei vielen Handys ist der Ladestecker bereits mit Inbegriffen. Wenn Dir die Leistung jedoch häufig nicht reicht, und Dein Handy oder das Deines Kindes sich einfach nicht schnell genug auflädt, bist Du hier genau richtig.

    • Bei dem Aufladen Deines Handys werden im Durchschnitt etwa 3-5 Volt verbraucht. USB-Ladegeräte besitzen in der Regel 5V bei 2,5 Ampere. Doch auch hier kann das Aufladen gegebenenfalls die ganze Nacht dauern.
    • Um diese Zeit zu verringern wurden sogenannte Schnellladegeräte entwickelt. Die Firma Qualcomm zum Beispiel hat eine Ladegerät mit einer Maximalleistung von 36 Watt entwickelt (= 12V bei bis zu 3 Ampere). Dadurch wurde die Dauer der Ladezeit auf ein Drittel verkürzt.
    • Solltest Du ein zusätzliches Ladegerät erwerben wollen, empfehlen wir Dir außerdem darauf zu achten, dass es sich um ein USB-Ladegerät handelt. So kann Dein Kind bei Gebrauch noch andere Mobilgeräte wie zum Beispiel ein Tablet oder eine Spielkonsole damit laden.
  • Weitere Anschlüsse
    Weitere Anschlüsse an einem Kinderhandy kann zum Beispiel das eines Kopfhöreranschlusses sein. Doch auch hier verfügen nicht alle Geräte über diese Eigenschaft.

    • Ist es Dir und Deinem Kind also von Wichtigkeit, dass es beispielsweise Musik, Videos oder ähnliche Medien über das Handy und leise über Kopfhörer aufnehmen kann, empfiehlt es sich beim Kauf darauf zu achten.
Tipp: Selbst wenn das Handy über einen Kopfhöreranschluss verfügen sollte, sind Kopfhörer oft nicht im Kauf mit eingeschlossen. Diese sind also bei Bedarf zwingend zusätzlich zu erwerben.

  • Kabellose Anschlüsse
    Dir und Deinem Kind sagt ein Kinderhandy zu, welches nicht über einen Kopfhöreranschluss verfügt, aber dieser ist auch ein wichtiges Kriterium für Euch?

    • Solange das Handy über eine Bluetooth-Funktion verfügt, können kabellose Kopfhörer die Lösung sein. Gute Produkte kannst Du bereits für unter 20 Euro bei den bekannten Online Versandhäusern oder einem Elektro Fachhandel erwerben.

Funktionen im Überblick: SIM-Karte, WLAN und Speicherplatz

Was sind die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen SIM-Karten Formate und welches davon eignet sich am besten für das Handy meines Kindes? Braucht ein Kinderhandy zwingend einen WLAN- oder Bluetooth-Zugang? Die Antwort auf diese Fragen und wie viel Speicherplatz sinnvoll ist, findest Du hier:

Die SIM-Karte und der optimale Tarif:

Eine SIM-Karte ist zwingend erforderlich, wenn Dein Kind mit seinem neuen Handy telefonisch erreichbar sein soll. Du kommst also nur schwer um die unzähligen Angebote herum, welche verschiedene Mobilfunkanbieter Eltern und ihren Kindern offerieren.

Im Grunde gibt es zwei Optionen für Dich: ein spezieller Kinder- oder einen Prepaid-Tarif.

  • Der Kindertarif:
    • Der Vorteil eines Tarifs für Kinder ist, dass Du so ganz einfach die Option hast, das Konsumverhalten Deines Kindes im Überblick zu behalten. Du brauchst also keine zusätzlichen Apps aus dem App-Store, um die Bildschirmzeit Deines Kindes einzuschränken oder die Nutzung bestimmter Webseiten zu blockieren.
    • Ein Kindertarif ist ein Zusatzvertrag. Du bist also gezwungen, einen Vertrag für Dein Kind bei dem Mobilfunkanbieter abzuschließen, bei welchen Du mit Deinem eigenen Smartphone bist. Da es sich jedoch nur um einen Zusatz handelt, sind die Kosten pro Monat nicht hoch.
    • Bei den meisten Mobilfunkanbietern, wie zum Beispiel o2 mit dem Kindertarif zum Schulstart oder Vodafone mit dem Tarif Red+ Kids – Die SIM-Karte für Kinder zahlst Du pro Monat im Durchschnitt für ein Kindervertrag etwa 5-10 Euro.
  • Der Prepaid-Tarif:
    • Der Vorteil eines Prepaid-Tarifs ist ganz deutlich: am Ende des Monats kann es zu keinen unangenehmen Überraschungen kommen, denn Dein Kind hat pro Monat ein vorgegebenes Budget zu Verfügung. Geht das Handy verloren, kommt es ebenfalls nicht zu ungeplanten Zusatzkosten, denn das Budget kann nicht überschritten werden.
    • Ein Prepaid-Tarif hat außerdem den Vorzug, dass Du keinen verbindlichen Vertrag abschließen musst. Eine Prepaid Karte kann zu jedem Zeitpunkt gekündigt werden. Außerdem lernt Dein Kind so genau Anrufe, Nachrichten und mobile Daten monatlich für sich einzuteilen.

WLAN, Bluetooth und das mobile Netz:

Vor dem Kauf eines Kinderhandys solltest Du Dir bewusst machen, welche Funktionen einen Mehrwert für Dein Kind haben. Braucht mein Kind WLAN an seinem Handy?

Denn bei ganz einfachen Kinderhandys sind Funktionen wie WLAN und Bluetooth oftmals nicht enthalten. Ohne diese Funktionen hat Dein Kind keinen Zugriff auf das Internet. Dies hat den Vorteil, dass es nicht auf unangebrachten Webseiten landen kann und Du Dir keine Sorgen um die Sicherheit im Netz machen musst.

Auf der anderen Seite hat Dein Kind ohne WLAN, mobile Daten und Bluetooth keinen Zugriff auf Messenger-Dienste wie zum Beispiel WhatsApp. Ebenso sind Kindersicherungs Apps wie FamiSafe nicht installierbar.

Gerade bei einem Prepaid-Tarif ohne Zusätzliche Sicherheitsfunktionen ist das Installieren solcher Apps empfohlen. Mehr dazu findest Du hier in unseren FAQ unter dem Punkt: Welche Apps sollte ich auf dem Handy meines Kindes installieren? 

Mädchen sitzt auf einem Bett und ist am telefonieren.

Kann Dein Kind mit seinem Kinderhandy telefonieren, kann es Dich zu jeder Zeit einfach benachrichtigen.

Tipp: Solltest Du einen Kindertarif abschließen wollen, achte unbedingt auf die Funktionen, welche das Handy Deines Kindes anzubieten hat, damit Du nicht für einen Tarif zahlst, dessen Funktionen Du nur zum Teil beanspruchen kannst.

Speicherplatz:

Die meisten Handys verfügen über zwei verschiedene Arten von Speicherplatz: dem internen Hauptspeicher und dem Arbeitsspeicher (auch: RAM für Random-Access-Memory).

Der zentrale Unterschied ist, dass der Hauptspeicher Daten langfristig speichert, auch, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Bei RAM hingegen werden die Daten nur solange erhalten, bis das Gerät ausgeschaltet wird: es handelt sich also um einen Kurzspeicher.

Obwohl herkömmliche Smartphones heutzutage im Durchschnitt 64 oder mehr Gigabyte (GB) Speicherplatz besitzen, haben Kinderhandys oftmals weniger. Hier kommt es also wieder auf die anderen Zusatzfunktionen an.

Wenn das Handy Deines Kindes beispielsweise eine Kamera hat und Dein Kind seine Zeit gerne mit dem Spielen von Apps verbringt, empfiehlt es sich beim Kauf mindestens 12GB Speicherplatz zu erwerben.

Das Betriebssystem: Worauf kommt es an?

In Deutschland gibt es zwei Betriebssysteme für Handys, welche eine große Popularität erfahren: Android und Apples iOS. Im Folgenden haben wir uns die Betriebssysteme für Dich einmal genauer angeschaut und uns besonders auf Eigenschaften wie Datenschutz und Sicherheit konzentriert.

Android

Android hat unter den Betriebssystemen mit über 71% den größten Marktanteil in Deutschland. Hersteller wie Samsung, Huawei, Nokia und Sony sind alle Nutzer des Android-Betriebssystems. Damit befinden sich Handys mit dem Android-Betriebssystem in der mittleren Preisklasse.

Im Bereich Datenschutz und Sicherheit ist das Betriebssystem seiner Konkurrenz iOS jedoch immer einen Schritt zu langsam. Obwohl Android als sicheres Betriebssystem gilt, gilt dies erst, nachdem Du als Nutzer manuell zusätzliche Einstellungen vorgenommen hast.

Personalisierte Werbung, Standortverläufe und App-Berechtigungen auf die eigene Privatsphäre müssen manuell vorgenommen werden. Sind diese Einstellung jedoch einmal eingerichtet, kannst Du davon ausgehen, dass Du und Dein Kind den maximalen Schutz von Android bekommen.

Wusstest Du, dass die Mehrzahl von Kinderhandys das Android-Betriebssystem nutzen? Damit stehen Dir und Deinem Kind eine Vielzahl von Apps im Google PlayStore zu Verfügung.

Apple iOS

Mit knapp unter 28% Marktanteil in Deutschland gilt iOS nach Android als zweitbeliebtestes Betriebssystem Deutschlands.

Das Betriebssystem iOS ist jedoch nur mit Geräten der Marke Apple kompatibel. Da iOS im Umgang mit Datenschutz und Sicherheit ganz weit vorne ist, ist dies auf jeden Fall ein großer Nachteil und soll Käufer anregen, ausschließlich Produkte von Apple zu erwerben. Hier bewegen wir uns jedoch in einer höheren Preisklasse.

iOS wird kontinuierlich verbessert und aktualisiert. Zudem wird Datenschutz bei dem Unternehmen ganz groß geschrieben. Mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hat nicht einmal Apple selbst Zugriff auf Deine Daten.

Deine Sicherheit steht im Vordergrund: wenn das Mikrofon oder die Kamera an sind, wirst Du durch einen farblichen Punkt oben links am Bildschirm darauf hingewiesen. Sollte der Nutzer also nicht einmal Du sein, und Dein Handy gehackt worden sein, wirst Du umgehend darauf aufmerksam gemacht und kannst Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Dennoch: auch bei Apple musst Du manuelle Einstellungen für den maximalen Schutz vor Datenklau oder ähnlichen vornehmen.

Welche Marken stellen qualitative Kinderhandys her?

Damit Du für Dein Kind ein qualitativ hochwertiges Kinderhandy erwerben kannst, möchten wir Dir nun vier Anbieter vorstellen.

Movigo

Das schweizerische Unternehmen wurde 2017 gegründet und fungiert als Intermediärgeschäft: es vermittelt also zwischen Käufern und Verkäufern. Zusammen mit einem spanischen Software-Entwickler und einem französischen Hersteller das erste Smartphone für Kinder auf den Markt.

Nokia

Das weltweit bekannte Telekommunikationskonzern Nokia wurde im Jahr 1965 gegründet und zählt heute zu den erfolgreichsten Netzwerkausrüster auf dem Markt. Handys von Nokia sind unter anderem sehr beliebt als erstes Mobiltelefon für Kinder.

Huawei

Huawei wurde 1987 von Ren Zhengfei in China gegründet. Das Unternehmen bringt Smartphones, Tablets und Laptops auf den Markt, bietet jedoch auch Produkte und Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen an. Mobilgeräte des Konzerns werden gerne als Einsteiger handys verwendet.

Emporia

Emporia ist ein österreichisches Telekommunikationsunternehmen, welches 1991 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Linz hat. Die Firma stellt Mobilfunkgeräte und das dazugehörige Zubehör für Senioren her. Da Kinderhandys in vielerlei Hinsicht Seniorenhandys ähneln, ist Emporia beliebt für das erste Handy für ein Kind.

Wo kann man ein Kinderhandy kaufen?

Ein Handy für Kinder kann man in einem herkömmlichen Elektrofachgeschäft oder einem Online Versandhaus erwerben. Wir haben Dir die beliebtesten Händler zusammengestellt.

Name Online erhältlich Im Geschäft erhältlich
Mediamarkt
Saturn
Amazon.de
Otto.de
MyToys.de

Der Vorteil bei einem Kauf im Geschäft ist, dass Du dich noch einmal individuell von einem Verkäufer beraten lassen und Dir das Produkt mit eigenen Augen ansehen kannst. Mit Hilfe dieses Kaufratgebers sollte Dir jedoch nichts im Wege stehen, das perfekte Einsteigerhandy für Dein Kind auch online erwerben zu können – ganz bequem und zu jeder Zeit.

Tipp: Bei Media Markt und Saturn kannst Du Deine Bestellung auch ganz gemütlich online bestellen und am nächsten Werktag im Geschäft selbst abholen. Solltest Du noch Nachfragen haben, kannst Du die Mitarbeiter also einfach darauf ansprechen.

Viele Mobilfunkanbieter bieten auch einen Kindertarif mit der Kombination von einem Kauf eines Kinderhandys an. Sollte Dich das genauer interessieren, haben wir Dir im nächsten Abschnitt ebenfalls die beliebtesten Anbieter zusammengesucht.

Wichtig: Hier solltest Du jedoch beachten, dass ein Kindertarif in den meisten Fällen nur in Kombination mit dem Vertrag der Erziehungsberechtigten ist. Dein Kind und Du sollten also bei dem gleichen Mobilfunkanbieter sein.

Das Kinderhandy in Kombination mit dem Tarif kannst Du sowohl online, als auch im Geschäft abschließen.

o2:

o2 bietet seinen Kunden einen speziellen Kindertarif zum Schulstart an.

Mit der Partnerkarte im o2 Free Starter Flex-Tarif und dem Einsteiger Smartphone Huawei P Smart 2020 kannst Du das Konsumverhalten Deines Kindes überblicken. Zusatzfunktionen, auf welche Dein Kind keinen Zugriff haben soll, können gesperrt werden.

Vodafone:

Vodafone bietet ebenso wie o2 einen eigenen Tarif für Kinder an: Red+ Kids – Die SIM-karte für Kinder.

Auch hier handelt es sich um einen Zusatzvertrag, mit welchem Du das Konsumverhalten Deines Kindes im Überblick behalten kannst. Vodafone bietet Dir jedoch keine speziellen Handys für Kinder und Einsteiger an und empfiehlt lediglich Smartphones, welche andere Eltern als Empfehlenswert eingestuft haben.

Congstar:

Der Mobilfunkanbieter Congstar empfiehlt Eltern ihren Kindern zu Beginn einen Prepaid-Tarif, damit es am Ende des Monats nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt.

Anders als o2 oder Vodafone bietet Congstar Dir jedoch nicht die Möglichkeit, ein Handy für Kinder oder Einsteiger zu kaufen. Stattdessen empfehlen sie Dir Apps, mit welchen Du das Verhalten Deines Kindes über ein herkömmliches Smartphone ebenso überblicken kannst.

Wie viel kostet ein Kinderhandy?

Genauso wie bei dem üblichen Smartphone, gibt es auch bei Kinderhandys eine große Bandbreite an Preisen. Wir haben Dir hier einen Überblick über die günstigsten und teuersten Produkte zusammengestellt. Außerdem kannst Du hier sehen, wie viel Du im Durchschnitt für ein Handy für Kinder bezahlen müsstest.

Die günstigen Angebote für ein Kinderhandy starten bereits bei etwa 20 Euro. Im Durschnitt kannst Du ein günstiges Modell zwischen 20 und 40 Euro erwerben. Wenn Du also nicht so viel Geld in das erste Handy Deines Kindes investieren möchtest, kannst Du das ohne Probleme machen. Besonders, wenn Dein Kind noch nicht viel Erfahrungen mit Handys gemacht hat, sind die Grundfunktionen eines kostengünstigen Modells zum Einstieg mehr als ausreichend.

Mädchen sitzt auf dem Tisch und hält ein Kinderhandy in beiden Händen.

Bei Kindern im Grundschulalter reicht oftmals ein günstiges Einsteigermodell.

 

Tipp: Da Kinder im Grundschulalter oft unvorsichtig mit ihren Gegenständen umgehen, ist ein günstiges Produkt also durchaus zu empfehlen. So ist es kein großer finanzieller Verlust, wenn das erste Handy Deines Kindes innerhalb des ersten Jahres kaputt gehen sollte oder Reparaturen benötigt.

Obwohl die Grundfunktionen der günstigen Produkte zweifellos ausreichen können, musst Du mehr Geld in die Hand nehmen, wenn Du gewisse Zusatzfunktionen haben möchtest, beispielsweise eine gute Kamera, einen GPS-Tracker, Kopfhörer oder eine Schutzfolie. Die teuersten Kinderhandys kosten etwa 150-200 Euro.

Im Durchschnitt solltest Du damit rechnen, etwa 60-70 Euro für das erste Handy Deines Kindes auszugeben. Bei dieser Preisklasse haben viele Produkte mehr als nur die einfachen Basisfunktionen eines Kindertelefons, was sowohl für Dich als auch für Dein Kind von Vorteil sein kann. Welche Zusatzfunktionen und welches Zubehör durchaus sinnvoll sein können, zeigen wir Dir im nächsten Absatz.

Wichtiges Zubehör für das Kinderhandy

Zubehör für Kinderhandys gibt es in vielen verschiedenen Formen und Größen, ob es sich um das äußerliche Erscheinungsbild oder Zusatzfunktionen für das Betriebssystem handelt: Um die Nutzung eines Kinderhandys zu optimieren, haben wir Dir hier Zubehör zusammengestellt, welches den Umgang des Gerätes vereinfacht.

Kinderhandy mit GPS

Ein Kinderhandy mit GPS Funktion hat einen besonders großen Vorteil: Du hast die Möglichkeit, immer über den Aufenthaltsort Deines Kindes in Kenntnis zu sein.

Dies lohnt sich vor allem dann, wenn Dein Kind alleine bestimmte Strecken, zum Beispiel den Schulweg, beschreitet. Mit einem GPS-Tracker kannst Du sicher gehen, dass Dein Kind problemlos an seinem Ziel angekommen ist.

Kinderhandy mit Zeitlimit-Option

Um den Handykonsum Deines Kindes im Überblick zu behalten, empfehlen wir Dir beim Kauf auf eine Zeitlimit-Funktion zu achten.

Du kannst Deinem Kind ein tägliches Pensum festlegen und wenn dieses überschritten ist, sind oftmals nur noch die Basisfunktionen wie zum Beispiel das Telefonieren möglich. So gehst Du sicher, dass Dein Kind täglich nicht zu viel auf den kleinen Bildschirm starrt.

Notfallfunktion

Eine Notfallfunktion an einem Kinderhandy löst im Ernstfall einen lauten Alarm aus, der nachstehende Passanten auf die Situation Aufmerksam machen soll. Zudem wird der Notfallkontakt, welchen Du selbst bestimmen kannst, und die Polizei kontaktiert.

Sperrfunktion

Wenn Du kontrollieren möchtest, auf welchen Seiten sich Dein Kind im Internet herumtreibt, empfehlen wir Dir beim Kauf darauf zu achten, dass das Kinderhandy eine Sperrfunktion hat.

Bei vielen Anbietern gibt es auch die Möglichkeit, nur bestimmte Webseiten überhaupt freizuschalten. Du kannst außerdem Apps sperren und den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen blockieren.

Kamera

Während herkömmliche Smartphones in den meisten Fällen immer eine Kamera besitzen, so ist sie besonders bei Handys für 6 bis 8 jährige Kinder oftmals nicht mit inbegriffen. Sollte es Dir jedoch wichtig sein, dass Dein Kind Dir im Laufe des Tages Bilder schickt, oder es einfach Spaß an der Funktion hat, sollte auch hier beim Kauf explizit darauf geachtet werden.

Kopfhörer

Ein Anschluss für Kopfhörer zählt für viele Menschen mittlerweile nicht mal mehr als besonderes Zubehör bei einem Handy. Bei einem Kinderhandy solltest Du unbedingt darauf achten, wenn die Funktion für Dich und Dein Kind essentiell sein sollte.

Schutzhülle und Schutzfolie

Eine Schutzhülle und Schutzfolie empfinden wir als besonders empfehlenswert, da Grundschulkinder die Tendenz haben eher unvorsichtig mit ihren Handys umgehen. Um die Mobilgeräte ausreichend zu schützen und möglichst langlebig zu halten, solltest Du bei dem Kauf beides am besten direkt hinzufügen.

 

Ein Mädchen mach mit ihrem Kinderhandy ein Bild von einer Pflanze.

Sollte Dein Kind Spaß am fotografieren haben, lohnt es sich, ein Kinderhandy mit Kamera zu erwerben.

 

Kinderhandy Test-Übersicht: Welche Kinderhandys sind die besten?

Hier findest Du eine Liste von Kinderhandys im Test. Da viele Kinderhandys gleichzeitig als Seniorenhandys beworben werden, haben wir auch diese in unsere Test-Übersicht mit einbezogen. Die Tests wurden von Fachleuten durchgeführt, und sollen Dir als zusätzliche Entscheidungshilfe dienen. So findest Du das optimale Kinderhandy für Dich und Dein Kind.

Testmagazin Kinderhandy Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Nein, aber es wurden Serniorenhandys getestet. 2021 Nein Hier klicken
Öko Test Nein, es wurden keine Kinder- oder Seniorenhandys getestet.
Konsument.at Nein, aber es wurden Seniorenhandys getestet. 2021 Nein Hier klicken
Ktipp.ch Nein, aber es wurden Seniorenhandys getestet. 2010 Ja Hier klicken
ETM Testmagazin Nein, aber es wurden Seniorenhandys getestet. 2014 Ja Hier klicken

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Kinderhandy

Hier findest Du die am häufigst gestellten Fragen zum Thema Kinderhandy. Solltest Du noch offene Fragen haben, hoffen wir, dass wir Dir diese in unseren FAQ beantworten können.

Warum braucht ein Kind ein Handy?

Ein eigenes Handy kann Dir und Deinem Kind eine große Stütze im Alltag bieten. Es ermöglicht Euch die Gelegenheit ein höheres Sicherheitsgefühl zu entwickeln. Wenn Dein Kind sich alleine auf den Weg zur Schule oder zu den Großeltern zwei Straßen weiter macht, kann es sich bei Dir melden, wenn es dort ohne Probleme angekommen ist.

Auf der anderen Seite kann Dein Kind Dich kontaktieren, wenn es Planänderungen oder Probleme gibt. Sollte der Bus nach der Schule heute ausfallen, kann Dein Kind Dir eigenständig Bescheid geben und Du musst Dir nicht unnötig Sorgen machen.

Durch ein eigenes Handy kann Dein Kind bestimmte Fähigkeiten, wie zum Beispiel Selbstbewusstsein, eigenständiges und pflichtbewusstes Handeln und Unabhängigkeit entwickeln. Zudem kann es durch das Erlernen von Selbstständigkeit ein Gefühl von Stolz auf sich selbst erlangen, zum Beispiel wenn es zum ersten Mal den Schulweg allein geht – ganz ohne Deine Hilfe.

Zusätzliche Fähigkeiten, wie zum Beispiel logisches Denken, können durch das Herunterladen von speziellen Apps gefördert werden. Mehr dazu erfährst Du in unseren FAQ unter dem Punkt: Welche Apps sollte ich auf dem Handy meines Kindes installieren?

Ab wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Handy für mein Kind?

Wenn es um das richtige Alter geht, um Kindern ein eigenes Handy zu geben, werden sich auch Experten nicht richtig einig. Wo es jedoch zur Übereinstimmungen kommt, ist wann ein Kind keinesfalls ein Handy besitzen sollte. Dies ist vor und in den ersten zwei Jahren der Grundschulzeit. Ein Kind unter sieben Jahren sollte also noch kein eigenes Handy besitzen.

Jedoch wird auch hier wiederholt davon gesprochen, dass es auf das Modell des Mobilfunkgeräts ankommt. Ein Kinderhandy mit Telefonoption und ohne besondere Zusatzfunktionen wird jedoch auch bereits für jüngere Kinder empfohlen. Experten sprechen dann von einem sogenannten Notfallhandy, welches keinen weiteren Mehrwert außer für Extremsituationen bietet.

Außerdem sei es besonders wichtig im Kopf zu behalten, dass jedes Kind anders ist und die Entscheidung in jedem Fall eine individuelle ist. Am Ende kannst Du als Elternteil Dein Kind meistens am besten einschätzen und entscheiden, ob es bereit für ein eigenes Handy ist oder nicht.

Um Dir diese Entscheidung zu erleichtern, haben Experten sogenannte Richtlinien entwickelt. Diese dienen zur Orientierung und ermöglichen Dir die richtige Wahl für Dich und Deine Familie zu treffen.

Eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat 10 Goldene Regeln für Kinder von 7-10 Jahren mit Handys und Tablets erstellt. Hier gelangst Du zu den 10 Goldenen Regeln.

Wenn Du Dich dafür entscheidest, Deinem Kind sein erstes eigenes Handy zu kaufen, ist es im Grunde besonders wichtig, Deine Wünsche und Regeln offen zu kommunizieren. Nur so kann ein gesunder Umgang mit einem Mobilgerät erlernt werden.

Tipp: Mit einem richtigem Kinderhandy kannst Du selbst bestimmen, was und wie viel Dein Kind mit seinem Handy machen kann. Es eignet sich also besonders gut als Einsteigerhandy.

Sind Kinderhandys schädlich für die Augen?

Genauso wie ein herkömmliches Smartphone kann auch ein Kinderhandy schädlich für die Augen sein. Sollte Dein Kind zu lange und mit zu wenig Abstand auf das Display seines Handys starren, kann es laut Experten zu Folgen wie Kurzsichtigkeit führen. Deswegen ist es besonders wichtig, Dein Kind keinesfalls zu früh ein eigenes Handy bekommt und Du den Konsum immer im Überblick hast.

Ein Grund für die negativen Auswirkungen auf unser Wohlbefinden ist das blaue Licht, welches sich in Bildschirmen von Computer oder Handys befindet. Ohne das Blaulicht würden wir die Inhalte, die uns angezeigt werden, gar nicht sehen können. Doch wie schädlich ist das blaue Licht für unsere Augen wirklich?

Blaues Licht befindet sich nicht nur in unseren Bildschirmen, sondern auch ganz natürlich in Sonnen- oder UV-Licht. Zu negativen Auswirkungen kommt es in allen Fällen nur dann, wenn wir es zu viel konsumieren.

Wissenswert: Blaulicht kann unsere Schlafgewohnheiten negativ beeinflussen. Deswegen raten wir Dir und Deinem Kind, das Handy oder ähnliche Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen aus der Hand zu legen.

Du kennst es bestimmt auch: wenn Du selbst zu lange auf den Bildschirm Deines Handys guckst, kann es zu müden und trockenen Augen führen. Andere Symptome wie tränende und juckende Augen können zu einem verschwommenen Blick führen.

Kindern geht es bei gleicher Nutzung nicht anders. Deswegen ist es besonders wichtig, dass Du den Handykonsum Deines Kindes täglich beschränkst und von Anfang feste Regeln, wie zum Beispiel einen Mindestabstand und eine Nutzungsdauer mit Deinem Kind abklärst. So beugst Du möglichen Folgen vor, musst jedoch nicht auf die Vorteile eines Kinderhandys für Dich und Deine Familie verzichten.

Wie lange sollte mein Kind täglich maximal am Handy sein?

Im Folgenden haben wir Dir die von Experten empfohlenen Bildschirmzeiten einmal verlinkt. Diese Umfasst nicht nur das Handy, sondern auch andere mediale Geräte wie das Tablet, den Fernseher oder Spielekonsolen. Hier handelt es sich um Richtlinien, die zu Deiner Orientierung dienen sollen.

Wie sagt man so schön? Ausnahmen bestätigen die Regel. Die lange Autofahrt in den langersehnten Urlaub ist für alle Beteiligten angenehmer, wenn sich einmal nicht an die vorgegebene Bildschirmzeit gehalten werden kann?

Das ist keinesfalls verwerflich oder schädlich. Schließlich kennst Du Deine Kinder am besten und kannst schlussendlich am besten beurteilen, wie viel Medienkonsum ihnen wann am besten tut.

Experten nach zu urteilen, sollten Kinder unter drei Jahren bestenfalls jedoch gar keine Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Zwischen drei und sechs Jahren ist eine Dauer von etwa 30 Minuten zu empfehlen, während Kinder zwischen sechs und zehn Jahren höchstens eine Stunde am Tag auf ein Display starren sollten.

Tipp: Um den Überblick des Konsums zu behalten, empfehlen wir Dir ein Kinderhandy, bei welchem Du die Bildschirmzeit selbst manuell einstellen kannst. Zudem kann ein Handy ohne besondere Zusatzfunktionen ganz organischen zu einem niedrigen Konsum führen.

Was sind die Argumente für und gegen ein Kinderhandy?

Die Frage, ob Kinder nun ein eigenes Handy brauchen oder nicht ist eine, mit der sich viele Eltern seit Jahren umherschlagen. Wir haben Dir im Folgenden Argumente für und gegen ein Kinderhandy aufgestellt, um Dich bei der Antwort dessen zu unterstützen.

Vorteile von einem Kinderhandy Nachteile von einem Kinderhandy
Erhöhtes Sicherheitsgefühl: Bei Problemen oder Planänderungen kann schnell kommuniziert werden. Im Notfall kann Dein Kind Dich oder andere Notfallnummern kontaktieren. Zusatzfunktionen wie ein Notfallknopf oder ein GPS-Tracker erhöhen die Sicherheit Unkontrolliertes Konsumverhalten: Kinder haben oftmals noch nicht genug Selbstbeherrschung um selbst zu merken, wann die Bildschirmzeit zu hoch ist. Da Du Dein Kind nicht jede Minute im Blick hast, ist der Konsum nur schwer zu kontrollieren.
Neuer Kommunikationsweg: Der Austausch von Informationen oder Bildern, das Kommunizieren von Plänen und Planänderungen. Ein Kinderhandy kann so ganz schnell zu einem Alltagserleichterer werden, da schnell und einfach kommuniziert werden kann. Suchtgefahr: ein unkontrolliertes Konsumverhalten kann zu einer emotionalen Abhängigkeit des Handys führen.
Erwerben und Erweitern von Fähigkeiten: durch den Besitz eines eigenen Handys lernt Dein Kind Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit, da dieses sowohl Dir als auch Deinem Kind ein höheres Sicherheitsgefühl geben. Eigenständiges und pflichtbewusstes Handeln können ebenfalls erworben werden. Überwachungszwang: Viele Eltern neigen dazu, dass sie zu sehr in die Privatsphäre ihrer Kinder eingreifen wollen, sobald diese ein eigenes Handy haben. Wichtig ist also, dass Du mit Deinem Kind von Anfang an offen kommunizierst, so dass dieser Drang nicht aufkommt.
Zusatzfunktionen: Wenn Du Dir vor dem Kauf schon Gedanken über für Dich wichtige Zusatzfunktionen machst, kannst Du einige der von uns genannten Nachteile ausgleichen. Beispielsweise kannst Du ein Kinderhandy erwerben, mit welchen Du den Konsum Deines Kindes mit Deinem Handy im Auge behalten kannst. So kannst Du Die Gefahr einer Sucht vorbeugen. Kosten: nicht nur die Anschaffung selbst verursacht Kosten. Mit einem monatlichen oder Prepaid-Tarif komme weitere Kosten hinzu. Nach Bedarf ebenso Zubehör wie Schutzhülle, eine Schutzfolie, Kopfhörer und Funktionen wie eine GPS-Tracker-App oder ähnliches.

 

Wie erkenne ich, ob mein Kind handysüchtig ist?

Handysucht bei Kindern ist mit großer Sicherheit eine der größten Ängste von Eltern, wenn sie Ihren Kindern das erste Handy schenken.

Du hast Dir bestimmt auch schon Gedanken darüber gemacht. Deswegen wollen wir Dir erstmal die Angst nehmen: mit klaren Regeln, einem Überblick und ehrlicher Kommunikation ist die Gefahr sehr gering, dass Dein Kind Handysüchtig werden kann.

Um potentielle Anzeichen einer Handysucht dennoch frühzeitig erkennen zu können, haben wir Dir hier die häufigsten Symptome von Handysucht in einer Checkliste zusammengestellt:

  • Der Tag Deines Kindes dreht sich um das Handy
  • Das Handy Deines Kindes liegt nur selten nicht in der Nähe
  • Dein Kind hat Probleme damit, das Handy aus der Hand zulegen
  • Konzentrationsprobleme, Nervosität und Unruhe, wenn Dein Kind einmal auf die Nutzung des Handys verzichten muss (= unter anderen typische Entzugserscheinungen bei einer Sucht)
  • Die Bildschirmzeit ist ungewöhnlich hoch (variiert von Modell zu Modell des Handys, es kommt außerdem auf die Funktionen des Handys an. Bei Erwachsenen ist eine Bildschirmzeit von 3-5 Stunden normal, diese sollte dem Alter Deines Kindes angepasst werden.)
  • Zwanghafte Kontrolle von neuen Nachrichten und Sozialen Medien (Die zwanghafte Angst, etwas wichtiges zu verpassen)
    • Dein Kind guckt auch während des Essens oder beim Treffen mit Freunden ununterbrochen auf das Handy
Wichtig: Sollte Dein Kind ein oder zwei Symptome vorweisen heißt es nicht gleich, dass es handysüchtig ist. Wichtig ist jedoch, dass Du jetzt Prävention an den Tag legst und das Handykonsum Deines Kindes zurück schraubst.

Sollte sich das Verhalten Deines Kindes in den oben aufgelisteten Symptomen widerspiegeln, fragst Du Dich bestimmt nun: Was tun, wenn mein Kind handysüchtig ist? Auch hier haben wir Dir im Folgenden FAQ einen kleinen Ratgeber zusammengestellt.

Was kann ich tun, wenn mein Kind handysüchtig ist?

Wenn Du bei Deinem Kind eine Handysucht feststellst, ist es das A und O die offene Kommunikation. Dein Kind muss verstehen, warum sein Konsumverhalten krankhaft ist und was genau nun zur Prävention gemacht werden muss.

  1. Das Handy auf die andere Seite des Zimmers oder einen anderen Raum platzieren: häufig kann es schon helfen, wenn das Mobilgerät nicht in unmittelbarer Nähe liegt.
  2. Ton und Vibration ausstellen: ganz nach dem Motto Was Ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Wenn Dein Kind Benachrichtigungen nicht hört, ist die Gefahr die Nachrichten sofort angucken zu müssen, etwas niedriger.
  3. Benachrichtigungen ausstellen: Stelle nur die Push-Benachrichtigungen von wirklich wichtigen Apps an, beispielsweise WhatsApp. Selbst wenn das Handy in der Nähe liegt, werden so nur wirklich relevante Benachrichtigungen angezeigt und die Bildschirmzeit verringert.
  4. Bildschirmsperre: Stelle eine maximale Zeit für die Nutzung von bestimmten Apps oder gar der allgemeinen Bildschirmzeit ein. So nehmen Du und Dein Kind den Konsum noch viel bewusster wahr als vorher. Ist die maximale Zeit erreicht, muss Dein Kind bis zum nächsten Tag warten, die App wieder in Nutzung nehmen zu können. Der Konsum kann drastisch heruntergefahren werden.
  5. Professionelle Hilfe: Das Suchen von professioneller Hilfe sollte weder Dir noch Deinem Kind unangenehm sein. Die AOK empfiehlt den Besuch eines Therapeuten besonders, um “Krankhaftes Verhalten verstehen, gesundes Verhalten einüben”. Solltet Ihr das Problem der Handysucht nicht alleine in den Griff bekommen, ist der Besuch bei einem Therapeuten durchaus eine große Hilfe.

Welche Apps sollte ich auf dem Handy meines Kindes installieren?

Bei der Beantwortung dieser Frage haben wir uns zwei weitere Fragen gestellt:

Was sind die besten Apps für Kinder und welche Apps haben auch für Dich als Elternteil einen Mehrwert?

Wir stellen Dir also einmal den Mehrwert, welchen Dein Kind durch die Nutzung spezieller Apps gewinnen kann, und welche Apps Dich bei der Handynutzung Deines Kindes unterstützen können.

 

Ein Mädchen sitzt an einem Tisch und spielt mit ihrem Kinderhandy ein Spiel

Apps für Kinder sollten nicht nur Spaß machen, sondern auch pädagogisch wertvoll sein.

Was sind die besten Apps für Kinder?

Im Folgenden stellen wir Dir unsere liebsten Apps für Kinder vor. Uns war besonders wichtig, dass Dein Kind einen gewissen Mehrwert durch die Nutzung erfährt, weswegen wir uns vorwiegend auf Apps konzentriert haben, welche Deinem Kind sowohl Spaß machen, als auch einen Lerneffekt haben.

DieMaus
Für viele ist sie der eigene Kindheitsheld: Die Sendung mit der Maus. Nun hat der WDR die orangene Maus auf unser Smartphone gebracht.

Spielerisch wird Dein Kind hier an Lach- und Sachgeschichten herangeführt. Es kann seine eigene Sendung erstellen, Hörspiele hören, und aktuelle Folgen der Maus über die App gucken.

Außerdem gibt es eine große Auswahl an pädagogisch wertvollen Spielen, mit welchen Dein Kind in jedem Fall blabla.

Alter: Ab 4 Jahren, Empfehlung für 6-8 Jahre (Viele ältere Nutzer im Alter von 10+ Jahren nutzen die App weiterhin gerne)
Kosten: Kostenlos
App-Store: Apple und GooglePlay Store

ANTON
Anton ist eine Lern-App, welche Dein Kind spielerisch von der Grundschule an bis in die weiterführende Schule begleitet.

Mit einer großen Auswahl an Schulfächern, wie Deutsch, Mathematik und Geschichte, kann Dein Kind seine Leistungen verbessern und wird gleichzeitig mit Münzen für jede erfolgreich abgeschlossene Übung entlohnt.

Mit den Münzen kann sich Dein Kind dann selbst durch eine große Auswahl an Spielen belohnen. Je mehr es also lernt, desto mehr Spiele kann es freischalten.

Alter: ab 6 Jahren
Kosten: Kostenlos
App-Store: Apple und Google Play Store

The Unstoppables
Dieses Spiel lehrt Deinem Kind was Inklusion und Zusammenhalt bedeutet. Blindenhund Tofu wird von einem Bösewicht entführt und den Freunden ist sofort klar, dass sie alles dafür machen werden, ihn zurückzubekommen.

Die Helden der Geschichte leben alle mit einem Handicap: einer von ihnen sitzt im Rollstuhl, eine andere ist blind. Zusammen mit den Freunden erlebt dein Kind ein Abenteuer um Tofu zu retten, und lernt gleichzeitig, dass ein Handicap keine Einschränkung ist und Vielfalt etwas schönes ist.

Alter: ab 4 Jahren, Empfehlung 9-11 Jahren
Kosten: Kostenlos
App-Store: Apple und Google Play Store

Petterssons Erfindungen
Bei Petterssons Erfindungen kann Dein Kind Pettersson und Kater Findus bei der Umsetzung neuer Ideen helfen. Das Spiel erfordert Geschick und Konzentration, denn Dein Kind muss herausfinden, welche Gegenstände Teil des Projekts sind und wo genau diese hingehören.

Der Entwickler betont, dass besonders logisches Denken und die Kreativität der Kinder durch das Nutzen der App gefördert werden.

Wichtig: Inhalte von Petterssons Erfindungen sind Teil der Sammlung Petterssons Erfindungen Deluxe.

Alter: ab 4 Jahren
Kosten: 5,49 Euro
App-Store: Apple und Google Play Store

Subwords
Subwords ist Quiz und Worträtsel zugleich. Dein Kind lernt hier spielerisch das Trennen von Silben, die korrekte Schreibweise von Wörtern und ganz neue Begriffe.

Es werden unterschiedliche Themenbereiche bereitgestellt, so kann Dein Kind sein Wissen in Thematiken wie dem Sonnensystem, Tieren oder auch den Europäischen Staaten erweitern.

Alter: ab 4 Jahren
Kosten: 2,29 Euro
App-Store: Apple Store

Not Not – A Brain-Buster
In diesem Spiel geht es im wesentlichen um schnelles Reaktionsvermögen, logisches Denken und Geschicklichkeit. Dein Kind kann hier in einer vielzahl von unterschiedlichen Challenges seine Reflexe trainieren und sich stetig verbessern.

Alter: ab 4 Jahren
Kosten: Kostenlos
App-Store: Apple und Google Play Store

Welche Apps haben auch für Dich als Elternteil einen Mehrwert?

Nun stellen wir Dir zwei Apps vor, welche Dir dabei helfen sollen, das Konsumverhalten Deiner Kinder im Überblick zu halten und die Euch die Möglichkeit geben, Funktionen wie einen GPS-Tracker oder einen Notfallknopf zu nutzen. Diese sind vor allem von Nutzen, wenn die Handys für Kinder diese Funktionen nicht vorinstalliert haben.

Wichtig: Wir empfehlen Dir, mit Deinem Kind offen über die Funktionen der Apps zu sprechen, da sie in die Privatsphäre Deines Kindes eingreifen können.

Kindersicherung App: FamiSafe

FemiSafe bietet Dir als Elternteil eine Reihe von Funktionen, um ein Überblick über den Handykonsum Deines Kindes zu erhalten.

Du hast die Möglichkeit, Deinem Kind eine maximale Bildschirmzeit zu erteilen, kannst Aufenthaltsorte überprüfen und bekommst Benachrichtigungen, wenn von Dir gesetzte Standort-Grenzen überschritten werden.

Die App bietet Dir die Option, gewisse Apps für Dein Kind zu blockieren, Zeitlimits für bestimmte Orte und Tageszeiten einzurichten und verdächtige Bilder und Nachrichten zu erkennen. Social-Media Seiten kannst Du filtern und ebenfalls blockieren.

Alter: ab vier Jahren
Kosten:
– Download ist kostenlos
– Abonnement: 1 Monat: 9,99 Euro, 1 Jahr: 59,99 Euro, FamiSafe Premium: 65,99 Euro
App-Store: Apple und Google Play Store

FindMyKids: GPS Watch Tracking
Wenn Du ein Kinderhandy auf Grund der höheren Sicherheit in Erwägung ziehst, dann sollte Dir die App FindMyKids zusprechen. Du kannst den Standort Deines Kindes verfolgen und erhältst Benachrichtigungen, wenn die Schule oder andere häufig besuchte Orte erreicht werden, der Akku schlapp macht oder der Notfallknopf betätigt wird.

Sollte Dein Kind sich einmal verlaufen oder im falschen Bus sitzen, kannst Du es ganz problemlos und präzise orten, mit ihm über die App kommunizieren und ihm helfen oder es abholen.

Die App hat noch weitere Funktionen. Beispielsweise kannst Du bei einem Abonnement genau verfolgen, wo Dein Kind gerade ist und welche Apps zu welchem Zeitpunkt in Benutzung sind. Außerdem gibt es eine Chat-, Kurzaufnahme- und eine Komplimentsfunktion.

Alter: ab 4 Jahren
Kosten:
– Download ist kostenlos
– Abonnement: 1 Monat: 3,99 Euro, Jährlich: 24,99 Euro
App-Store: Apple und Google Play Store

Weiterführende Quellen

Handyabhängigkeit: Wie erkenne ich Handysucht und wie gehe ich am besten damit um?
Was für unterschiedliche Ladegeräte gibt es? Worauf ist zu achten?

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